Evakuierung

Am 31. März erfolgte die Verlegung der in Schwechat Inhaftierten an den Standort Hinterbrühl. Bevor dort und in Floridsdorf der Evakuierungsmarsch begann, führte die SS wohl an beiden Standorten Mordaktionen durch. Darauf verweisen nicht nur die 50 Toten die in der Hinterbrühl in Massengräbern aufgefunden wurden, sondern auch die Veränderungsmeldungen des KZ Mauthausen.

Am 31. März wurden auch vom Außenkommando Floridsdorf 54 Personen als verstorben gemeldet. Am 1. April 1945 wurde das KZ-Außenlager in der Hopfengasse von der SS “evakuiert“. Von den 1884 Insassen, überlebten 204 den Marsch zum KZ-Mauthausen nicht, oder gelten als vermisst.

Gemeinsam mit anderen KZ-Häftlingen die in Wien zur Arbeit gezwungen wurden, sind die Insassen des Lagers in der Hopfengasse in Wien-Floridsdorf von der SS auf die Straße getrieben worden, mindestens 121 überlebten die Strapazen des “Evakuierungsmarsches“ zum KZ-Mauthausen nicht oder gelten als vermisst.